Cinema Paradiso feiert Premiere

Am 21.05. um 19.30 Uhr war es soweit:
Das von der Freien Liste - Bürger für Urbar e.V. ins Leben gerufene Kinder- und Jugendkino öffnete zum ersten mal seine Pforten. 
Gezeigt wurde der Oscar-prämierte Film „Der Club der toten Dichter“ mit Robin Williams. Der Eintritt war frei und eine Tüte Popcorn gab es als Spende der Freien Liste für jeden Besucher gratis.

Die Idee zu der Veranstaltung wurde geboren, weil es bei der allgemeinen Finanzsituation für viele Familien immer schwerer wird, am kulturellen Leben teilzunehmen. Abgesehen davon hat das Kino auch heute noch nichts von seiner Faszination eingebüßt - und wer würde sich nicht darüber freuen, eine solches Angebot quasi direkt vor der Haustür zu haben.

Möglich wurde die Verwirklichung, weil die katholische Kirche sich bereit erklärt hatte, ihren großen Pfarrgemeindesaal zur Verfügung zu stellen. Die Gemeinde Urbar trug zum Gelingen bei, indem sie eine Leinwand von stattlichen drei Metern Breite erwarb, die fest im Saal installiert wurde, so dass sie auch für zukünftige Veranstaltungen aller Art genutzt werden kann. Einen hervorragenden neuen Beamer stellten Bündnis 90/Die Grünen leihweise zur Verfügung, was für eine sensationelle Bildqualität sorgte. 
Besonderer Dank aber gebührt Günter Kochems, der in seinem Schlossereibetrieb in Urbar kostenlos eine aufwändige Vorrichtung zur Verdunklung des Saals konstruierte und anbrachte. Der Film selbst wurde vom Landesmedienzentrum Koblenz zur öffentlichen Aufführung kostenlos zur Verfügung gestellt. Aus rechtlichen Gründen durfte allerdings keine Außenwerbung gemacht werden - vielmehr musste hier mit Mundpropaganda gearbeitet werden.

ganz rechts: Jugendpflegerin Lisa Dostert und Thomas Messingschlager von der Freien Liste

Last but not least stiftete die Freie Liste der offenen Jugendarbeit der Verbandsgemeinde einen Popcornautomaten zur Abrundung der Kinoatmosphäre.

Ca. 25 Besucher aller Altersgruppen konnten an diesem ersten Abend gezählt werden und die übereinstimmende Meinung war: Das muss wiederholt werden! Insgesamt zeigte sich, dass vieles möglich ist, wenn Parteigrenzen einmal außen vor bleiben. Auf die Fortsetzung des Projekts freuen wir uns jedenfalls bereits jetzt.